„Rule, Britannia!“

Die Deutsche Oper Berlin (DOB)  war erneut der Spielort für das Benefizkonzert des Lions Club Berlin-Wannsee (LCBW), und auch 2009 „legten sich alle Beteiligten heftig ins Zeug“, um das 14. Konzert zugunsten von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Berlin zu einem vollen Erfolg werden zu lassen; und das ist ihnen gelungen.

Die DOB bietet 1.859 Gästen Platz, von denen 3 (in Worten: drei!) unbesetzt blieben.  Professionelle Konzertagenturen träumen von solchen Quoten. Möglich war das nur, weil es attraktive Akteure, reizvolle Musik und fleißige Kartenverkäufer gab. Und vor allem zwei Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, die ihre Kollegen, die Solisten und vor allem ihren neuen Chef davon überzeugten, das müsse man machen.

Das Ergebnis von über € 50.000,– errechnete sich natürlich nur, weil die Profis auf der Bühne und dahinter auf Ihre Gage bzw. ihren Lohn verzichteten. Der designierte Generalmusikdirektor der DOB, Donald Runnicles leitete sein zukünftiges Orchester voller Schwung und Elan, dass es nur so eine Lust war, zuzusehen. Solist (Markus Brück) und Vorleser (Jörg Schörner) rissen das Publikum „von den Stühlen“; es blieb kein Auge trocken. In kultureller Nachbarschaft zu den „Last Nights of the Proms“ sangen dann die Gäste – allerdings ohne Fähnchen zu schwingen(noch!) – mit hilfreicher Geste durch Dirigent und Solist unterstützt – kräftig mit, als es hieß „Rule, Britannia!“.

Es war ein gelungener Abend, durch den Dr. Eckart von Hirschhausen mit launiger und auch herausfordernder Moderation führte und der die Ehre hatte, Prof. Dr. Klaus Töpfer seinen Schirmherrn nennen zu können.

Unsere Sponsoren trugen ihren Teil zum Gelingen bei: Askania-Uhren, Berliner Pilsner, Lindner Esskultur, Berliner Morgenpost, Kulturradio vom RBB, Berliner Volksbank, Bachler Werbeagentur, HPW Senioren-residenzen, Gieselmann Druck u.a.m.

Die beiden im wesentlichen geförderten Projekte (Kinderhaus Berlin Mitte e.V. und Bürgerstiftung Berlin) erhielten bereits wenige Tage nach dem Konzert je € 15.000,– für den Umbau einer Küche bzw. das schulische Projekt „Zauberhafte Physik“.