Lions Club Berlin-Wannsee liefert 1.000 FFP-2-Masken
Die Not ist derzeit bei medizinischen Einrichtungen groß, denn es fehlt an Masken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel. Die Charité allein benötigt rd. 40.000 Schutzmasken pro Tag – da ist jede Hilfe ein echter Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Ärzte, des Pflegepersonals und der Patienten. Die Freude war also groß, als der Lions Club Berlin-Wannsee „seine weltweiten Kontakte spielen ließ“ und kurzerhand 1.000 FFP-2-Masken in Hong Kong orderte und bereits am vergangenen Mittwoch dem “Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.” auf dem Gelände des Rudolf Virchow Klinikums der Charité übergab.
Der Lions Club Wannsee unterstützt bereits seit vielen Jahren mit den Erlösen eines Marktstandes auf dem Weihnachtsmarkt an der Grunewaldkirche den “NierenKinder Berlin e.V.” ( www.dialyse-kinder-berlin.de ). Als die Mitglieder des Lions-Clubs von dem Engpass in der Versorgung hörten, wurde man sofort aktiv, telefonierte, mailte, zahlte an einen vertrauenswürdigen Hersteller per Vorkasse und ließ die Masken einfliegen. Nach einer abenteuerlichen Odyssee über mehrere Flughäfen – auch der USA – kamen die Masken vor wenigen Tagen in Berlin an und wurden durch den Präsidenten des Lions Club Berlin-Wannsee, Axel Venzke, an den Stationsleiter Prof. Dr. Müller und Isabelle Jordans vom Verein “NierenKinder Berlin e.V.” übergeben. Nachzutragen wäre die Lieferung von 100.000 FFP-2-Masken für ganz Berlin, die am Dienstag unter Polizeischutz durch die Stadt gefahren wurden.
Fotocredit:
Prof. Dr. Müller / Ärztlicher Leiter
Isabelle Jordans / Vorsitzende des Vereins „NierenKinder Berlin e.V.“
Axel Venzke / Präsident Lions Club Berlin-Wannsee
Fotos: Claudia Bloedorn ©